Bachfest 2019 - GrenzGänge
Donnerstag, 16. Mai 2019 um 19:30 Uhr

Auszüge aus Dmitri Schostakowitschs Praeludien (Op. 34) werden kombiniert mit Stücken aus dem Wohltemperierten Klavier (Bd. 1) von Bach. Obwohl sie Jahrhunderte trennen, teilen sich die Kompositionen von Bach und Schostakowitsch eine ca. 20-jährige Entstehungszeit. Die Werke werden auf innovative Weise so miteinander verwoben, dass die Grenzen zwischen ihnen verschwimmen. Umrahmt wird die musikalische Darbietung von einer Installation mit Live-Malerei des bekannten Künstlers Degenhardt Andrulat.
Serra Tavsanli wurde in Istanbul geboren, Studium am dortigen Konservatorium, Musikpädagogik bei Prof. Bernd Goetzke – Hannover, Künstlerische Ausbildung bei Prof. Anatol Ugorski – Detmold, Konzertexamen bei Prof. Gerald Fauth – Leipzig. Wertvolle Impulse erhielt sie von renommierten Musikern wie Renate Kretschmar, John Perry, Jan Gottlieb Jiracek, Heidrun Holtmann. Ihre Konzertreisen führten Sie bereits 2017 nach Rostock, wo Sie mit dem Programm „Luther und Bach“ begeisterte. Serra Tavsanli liebt es, auf Instrumenten von C. Bechstein zu spielen. „Wenn ich auf einem C.-Bechstein-Flügel spiele, erlebe ich eine sehr intime Begegnung mit dem Instrument. Ich gehe auf eine musikalische Reise, in der mir der Flügel zusätzliche Inspirationen schenkt und mich immer wieder positiv überrascht. Was kann einer Pianistin besseres passieren, als dass jedes Mal ein erstes Mal ist?“